von Beate Rossbach:
Mit Pflanzenkraft gegen Venenschwäche
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Anders als Arterien
haben Venen in ihrem Inneren Klappen die dafür sorgen, dass das Blut
nicht in den Füßen versackt sondern wieder zum Herzen zurückfließt. Wenn
die Venenklappen nicht mehr richtig schließen, staut sich das Blut in
den Beinen, Flüssigkeit tritt in das umliegende Gewebe aus und die Haut
der Beine wird schlechter mit Nährstoffen versorgt. Es kann viele Jahre
dauern, bis die Venenwände so erschlafft sind, dass sie Beschwerden
verursachen.
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Bei diesen ersten Anzeichen sollten Sie aktiv werden:
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Schweregefühl in den Beinen
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nächtliche Wadenkrämpfe
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Schwellungen an Knöcheln oder Unterschenkeln
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Juckreiz an den Beinen
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scheinbar grundlose Schmerzen in den Beinen
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Spannungsgefühle
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Trainieren Sie Ihre Venen mit Kneipp’schen Anwendungen
Die kalt-warmen Reize der Kneipp’schen
Wassertherapie sind eine Art Training für Ihre Gefäße und können die
Venen wirkungsvoll stabilisieren. Das einzige, was Sie dazu benötigen,
ist eine Handbrause. Fahren Sie mit dem kalten Wasserstrahl von
Außenknöchel bis zum Oberschenkel hinauf und an der Innenseite des Beins
zurück nach unten zum inneren Knöchel. Wiederholen Sie den Guss
dreimal, und wechseln Sie dann zum anderen Bein. Die beste Zeit für
diese Güsse ist der Morgen, da die Anwendung auch den Kreislauf
mobilisiert und Sie munter macht.
Ein gutes Venentraining ist auch Wassertreten,
das Sie ganz bequem in der heimischen Badewanne durchführen können.
Füllen Sie Ihre Wanne dazu knöchelhoch mit kaltem Wasser und stapfen Sie
etwa eine Minute lang im Storchenschritt darin herum. Wassertreten ist
eher eine Anwendung für den Abend, da sie nachweislich schlaffördernd
wirkt.
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Bewegung ist Balsam für Ihre Venen
Damit das Blut nicht in den Beinen versackt,
müssen Sie Ihre Muskelpumpe aktivieren. Das geht nur, wenn Sie sich
bewegen. Da sich der Druck der Muskeln, die sich bei Bewegung anspannen,
auf die Venen überträgt, wird die Fließgeschwindigkeit des Blutstroms
verbessert.
Ihren Venen zu Liebe sollten Sie sich daher
täglich mindestens 30 Minuten aktiv bewegen. Am besten geeignet sind
hier zügiges Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen oder auch Gymnastik.
Die Deutsche Venenliga rät: Besser Laufen und
Liegen als Sitzen und Stehen, denn beim Laufen wird die Muskelpumpe
angeregt und Liegen entlastet die Venen. Stehen und Sitzen dagegen
erschweren den venösen Rückfluss zum Herzen.
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Die besten 4 für starke Venen:
Rosskastanie
Das in Rosskastanienblättern enthaltene Aescin
strafft die Venenwände und verhindert dadurch Flüssigkeitsaustritt und
Ödembildung.
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Mäusedorn
Ruscusid aus Mäusedorn dichtet die Gefäßwände ab und wirkt gleichzeitig entzündungshemmend.
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Rotes Weinlaub
Extrakte der Pflanze schützen die
Gefäßinnenwände, dichten die Venen ab und verbessern die Durchblutung.
Sie wirken wie ein „Stützstrumpf von innen“.
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Steinklee
Extrakte der Heilpflanze enthalten Cumarin, das das Blut verflüssigt und die Fließeigenschaften dadurch verbessert.
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Quelle: Beate Rossbach
FID Verlag GmbH
Unternehmensbereich "Gesundheit"
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Quelle: Beate Rossbach
FID Verlag GmbH
Unternehmensbereich "Gesundheit"
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