Samstag, 16. Januar 2016

Wirkungen von Zwiebeln, eine der ältesten Kulturpflanzen



 

von Beate Rossbach

Gesundheitliche Wirkungen von Zwiebeln

Die Zwiebel ist eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt und wird schon seit etwa 5.000 Jahren angebaut. Sogar im Grab des berühmten Pharao Tutenchamun fand man Zwiebelreste. Nach Mitteleuropa kamen die Zwiebeln durch römische Soldaten. Schnell wurden ihre heilenden Wirkungen entdeckt und bereits Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) empfahl die Zwiebel als ausgezeichnete Heilpflanze. Im Jahr 2015 war sie die Heilpflanze des Jahres.


Inhaltsstoffe der Zwiebel:

  • Allicin
  • ätherische Öle
  • Mineralien wie Eisen und Zink
  • Vitamine wie Folsäure und Vitamin C
  • Flavonoide


Das sind die gesundheitlichen Wirkungen der Zwiebel im Überblick:

-   Normalisierung der Cholesterinwerte: Die schwefelhaltigen Verbindungen in der Zwiebel beeinflussen die Cholesterinbildung in der Leber. Dabei drängen sie das schlechte LDL-Cholesterin zurück und verstärken die Bildung des guten HDL.
-   Blutverdünnung: Die Inhaltsdstoffe Allicin und Ajoen haben eine ähnliche Wirkung wie Acetylsalycilsäure und können damit Herzinfarkten und Thrombosen vorbeugen.
-   Herzschutz: Das Zwiebel-Flavonoid Quercitin kann das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle mindern.
-   Krebsschutz: Quercitin konnte in Zellkulturen das Wachstum von Darmkrebszellen hemmen.                                                                                          
-   Schleimlösung: Die Zuckerverbindungen wirken in Kombination mit den ätherischen Zwiebelölen schleimlösend und auswurffördernd bei Husten und Bronchitis.
-   Entzündungshemmung: Zwiebeln enthalten die Schwefelverbindung Onionin A, die stark entzündungshemmend wirkt. Viele Hausmittel wie etwa das Zwiebelsäckchen bei Ohrenschmerzen machen sich diesen Effekt zunutze.


Zwiebelsaft hat darmreinigende Wirkung, kann aber auch Kur mäßig zur Vorbeugung gegen Arteriosklerose eingenommen werden, weiters mindert er Appetitlosigkeit und regt die Verdauung an.
Er hilft bei Heiserkeit, Erkältungen, Husten und Nervosität. Zwiebelsaft und Zwiebeltee helfen bei Entzündungen. Zerkleinern Sie eine Zwiebel mit dem Pürierstab oder der Messermühle. Geben Sie den Brei in ein sauberes Küchen- oder Mulltuch. Drücken Sie den Saft in ein Glas, füllen Sie mit Wasser auf und geben etwas Honig für den Geschmack hinzu. Sie können auch den reinen Zwiebelsaft zu sich nehmen.


siehe weiteres unter:
http://www.fid-gesundheitswissen.de/pflanzenheilkunde/zwiebel/




Quelle:
FID Verlag GmbH
Fachverlag für Gesundheitswissen
Koblenzer Straße 99
53177 Bonn

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